8 Tipps für gesunde Haut rund um den Sport


Viele kennen das: Man kommt gerade von seiner Joggingrunde zurück, hat seine Yoga-Einheit absolviert oder die schweißtreibende Fitness-Session beendet. Und während sich die Atemfrequenz und der Puls allmählich wieder normalisieren, beginnen unsere Mundwinkel sich ganz weit Richtung Ohren zu schieben. Das wunderbare Gefühl, die Anstrengung überwunden zu haben, erfüllt uns mit purer Euphorie. K.O., aber happy.
Bewegung ist einfach toll und bewirkt wahre Wunder für den Körper, da sie die Muskeln stärkt, die Blutzirkulation erhöht und die Beweglichkeit verbessert. Aber auch unser Gemütszustand profitiert davon, denn während man sich bewegt, schüttet der Körper das Glückshormon Serotonin aus und beeinflusst damit positiv unser seelisches Wohlbefinden. Und mehr noch! 



Sport macht etwas mit unserer Haut 


Sport und Bewegung können sich sehr positiv auf unser Hautbild auswirken. Wer Sport treibt, unterstützt nämlich sein Lymphsystem, das einen wichtigen Teil unseres Immunsystems darstellt. Das Lymphsystem arbeitet besser, wenn die Durchblutung gesteigert wird. Zusätzlich sorgt eine gut durchblutete Haut dafür, dass die Hautzellen besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden - der beste Support für die Zellerneuerung und Regeneration der Haut. Das alles sorgt auf der Haut, ganz besonders im Gesicht, für einen strahlenden Teint und lässt uns gesund und frisch aussehen.
Können wir damit festhalten, dass Sportler mit schöner und gesunder Haut gesegnet sind? Leider ist das nicht immer der Fall. Denn es gibt viele Sportler, die Probleme mit sehr sensibler, trockener und unreiner Haut haben.


Kann Sport unsere Haut stressen?

Wie so oft im Leben, gibt es auch beim Thema „Haut und Sport“ eine Kehrseite der Medaille. Denn je nach Sportart kann die Haut in Stress geraten. Dafür ist nicht der Sport oder die Bewegung an sich verantwortlich, sondern die Bedingungen um die Sportart herum. So können ein Übermaß an Schweiß, Chlor, trockener Luft oder Sonnenbrand die Haut stark belasten. Indoor-Sportarten wie Yoga, Fitness etc. finden oft in beheizten oder klimatisierten Räumen statt. Die trockene Luft entzieht der Haut viel Feuchtigkeit und trocknet somit leichter aus. Wasser-Sportarten finden oft in gechlorten Schwimmbädern statt. Chlorwasser kann die Haut stark belasten. Hautreizungen und trockene Haut können die Folge sein. Outdoor-Sportarten sind grundsätzlich erstmal eine prima Sache, denn Sie bewegen sich an der frischen und sauerstoffreichen Luft. Ihre Haut wird allerdings mit Wind, Hitze und Kälte konfrontiert. Im Sommer sind Sportler vor allem der Gefahr eines Sonnenbrands und der Hautalterung durch UVA-Strahlen ausgesetzt. Ebenso können sie schnell unter trockener und gereizter Haut leiden. Wenn beim Sport der Schweiß fließt, ist das nicht immer angenehm, aber völlig normal – übrigens auch beim Schwimmen, v.a. wenn es sportlich wird. Die im Schweiß enthaltenen Salze können bei Personen mit trockener Haut zu Problemen führen. Das liegt daran, dass diese Salze die Haut noch stärker austrocknen. Nach starkem Schwitzen können daher Hautreizungen auftreten. Mit den folgenden Tipps verraten wir Ihnen, wie Sie sich vor und nach dem Sport am besten um Ihre Haut kümmern, damit auch sie von Ihren Sporteinheiten profitieren kann.

Unsere frei öl® Hautpflege-Tipps für Sportler


1) No Make-up: Trainieren Sie am besten immer ungeschminkt, so kann Ihre Haut besser atmen und auch während des Schwitzens einen guten Job machen. Make-up kann die Poren verstopfen und die Haut beim Abtransport von Talg und Schmutz behindern. Die Folge kann unreine Haut sein.

2) UV-Schutz: Sobald Sie Sport unter freiem Himmel ausüben, sollten Sie Ihre Haut vor schädigenden UV-Strahlen schützen. Übrigens können diese die Haut auch erreichen, wenn die Sonne nicht scheint. Um Sonnenbrand, unerwünschte Veränderungen der Haut (Altersflecken, vorzeitige Hautalterung) und schlimmere Hauterkrankungen zu vermeiden, sollten Sie Folgendes beachten: Verwenden Sie einen zu Ihrem Hauttyp passenden Sonnenschutz oder eine Tagespflege mit Lichtschutzfaktor. Achten Sie bei längeren Aufenthalten darauf, den Sonnenschutz regelmäßig nachzulegen. Denken Sie dabei auch unbedingt an eine Lippenpflege mit Lichtschutzfaktor, denn unsere Lippen sind ebenfalls den schädigenden UV-Strahlen der Sonne ausgesetzt und haben im Vergleich zur Haut am Körper kaum eine eigene Schutzfunktion.
3) Viel trinken: Es ist wichtig, die Flüssigkeit, die Sie durch das Schwitzen verlieren, auszugleichen. Ein ausgewogener Wasserhaushalt ist der Schlüssel zu gesunder Haut. Daher vor, während und nach dem Training ausreichend trinken.

4) Desinfizierte Sportgeräte: Trainingsgeräte beherbergen viele Bakterien, die leicht auf Ihre Haut gelangen und Hautunreinheiten verursachen können. Desinfizieren Sie daher Ihre Geräte vor der Benutzung, um zu vermeiden, dass Schmutz auf Ihre Haut übertragen wird.

5) Duschen: Sobald das Training beendet ist, heißt es: Ab unter die Dusche! Das ist vor allem wichtig, um die Haut von Schweiß zu befreien. Grundsätzlich ist Schwitzen ein natürlicher und wichtiger Vorgang, um die Körpertemperatur zu regulieren. Steht Schweiß aber über längere Zeit auf der Haut, vermehren sich verstärkt Bakterien, die zu unangenehmen Körpergeruch führen und die Haut stark austrocknen können. Verwenden Sie bei der Reinigung sanfte und rückfettende Duschprodukte mit einem leicht sauren pH-Wert von 5,5. Das hilft Ihrer Haut, den natürlichen Säureschutzmantel gesund zu halten. Sollten Sie nach dem Training nicht direkt duschen können, ziehen Sie unbedingt Ihre nasse Sportbekleidung aus und wischen Sie den Schweiß sanft mit einem sauberen Baumwolltuch ab.
6) Fußpflege: Bei vielen Sportarten wie Joggen, Klettern, Tanzen etc. werden die Füße ganz besonders in Mitleidenschaft gezogen. Blasen, Druckstellen, übermäßige Hornhautbildung können die Folge sein. Sie entstehen dann, wenn bestimmte Fußpartien einem dauerhaften Druck ausgesetzt sind. Daher ist es so wichtig, auf eine gesunde Fußhaut zu achten, denn damit verringert sich das Risiko für Verletzungen und aufgeriebene Haut. Pflegen Sie Ihre Füße regelmäßig mit einer Fußcreme, die Hornhaut, Risse und Schrunden vorbeugt und spürbar reduziert und Ihre Hautschutzbarriere stärkt. So sind Ihre Füße stets bereit, Ihre Höchstleistungen mitzutragen.
7) Regelmäßige Hautpflege. Je nach Sportart muss sich Ihre Haut unterschiedlichsten Klima- und Rahmenbedingungen anpassen. Sie selbst können einiges dafür tun, dass Ihre Haut dabei gesund bleibt. 
Sport bei Hitze: Verwenden Sie am besten eine leichte Hautpflege, die Feuchtigkeit spendet, schnell einzieht und keinen Fettfilm hinterlässt. Denken Sie auch an eine atmungsaktive Sportkleidung, die gut sitzt und wenig auf der Haut scheuert. Denn durch Druck, Reibung und Schweiß entstehen schnell kleine Bläschen und Pickelchen.

Sport bei Kälte: Wintersportler sollten die Hautpartien, die unbedeckt bleiben, gut schützen. Kälte und Wind trocknen die Haut sehr schnell aus und stören die natürliche Hautschutzbarriere. Verwenden Sie daher eine feuchtigkeits- und lipidspendende Hautpflege, die die natürliche Hautfunktion unterstützt. Somit geben Sie Ihrer Haut eine Art Schutzschild mit. Vor allem Ski- und Snowboardfahrer sollten Ihre Gesichtshaut und Lippen vor der starken Höhensonne mit besonders hohem LSF schützen.

Denken Sie auch an Ihre Hände! Bei Kälte wird den Händen als erstes die Wärme entzogen. Die Gefäße verengen sich, die Durchblutung wird schlechter und die Haut wird mit weniger Nährstoffen versorgt und trocknet aus. Wichtig ist es daher, die Hände regelmäßig einzucremen und Handschuhe zu tragen. Verwenden Sie am besten eine Handcreme, die das Mikrobiom der Haut reguliert und schnell einzieht. So fühlen sich die Hände auch in den Handschuhen gepflegt und zart an. .

Sport im Wasser: Wer im Sommer schwimmt, sollte vor dem Sprung ins kalte Nass unbedingt einen pflegenden und wasserfesten Sonnenschutz auftragen. Auch nach dem Schwimmen braucht Ihre Haut eine besonders reichhaltige Pflege, die das empfindliche Mikrobiom der Haut schützt. Denn die mit Chlor und/oder anderen Chemikalien versetzten Schwimmbäder setzen der Haut ziemlich zu. Sie wird leicht trocken und gerät schnell aus der Balance.

8) Frische Handtücher: Ein normaler Reflex ist es, sich nach der Sporteinheit den Schweiß vom Gesicht zu tupfen. Aber halt! Bitte nicht mit dem Trainingshandtuch, das Sie gerade für Ihr Workout benutzt haben. Ein Trainingshandtuch liegt oft auf Sportgeräten im Fitnessstudio, auf dem Boden oder vielleicht auch mal auf einer Parkbank während einer Sporteinheit im Freien – und überall kommt es mit Bakterien in Kontakt. Nach dem Training ist die Haut besonders empfänglich für Bakterien. Es ist daher sehr wichtig auf Hygiene zu achten. Ein extra Handtuch für Gesicht und Körper gehört also in jede Sporttasche.