Schwangerschaftsstreifen vorbeugen: so halten Sie Ihre Haut elastisch!
Eine Schwangerschaft ist eine der spannendsten Ereignisse im Leben einer Frau – ganz im Verborgenen entsteht ein neues Leben. Ein wunderbarer Zauber legt sich über diese erwartungsvolle Zeit. Jegliche Gefühle und Gedanken werden jetzt dem kleinen Liebling im Bauch zuteil. Plötzlich ist nichts mehr so wie es vorher einmal war – alles steht auf Veränderung! Doch nicht nur das Baby im Mutterleib entwickelt sich, auch der Körper der werdenden Mutter erfährt Veränderungen, die über den sichtbar anwachsenden Bauch hinausgehen.
Der Körper der Schwangeren läuft auf Hochtouren und vollbringt Höchstleistungen – im Übrigen auch die Haut. Schwangerschaftswoche für Schwangerschaftswoche wird unserem größten Organ immer mehr abverlangt. Denn wenn das kleine Wunder im Bauch heranwächst, wird das Bindegewebe der werdenden Mama auf die Zerreißprobe gestellt. Häufig kann die Haut der hohen Belastung nicht standhalten und reißt - Schwangerschaftsstreifen entstehen. Die einen sehen dem Thema sehr gelassen entgegen, die anderen tun sich mit der Vorstellung etwas schwerer.
Wir möchten schwangeren Frauen mehr Wissen über Schwangerschaftsstreifen und deren Prävention mit auf den Weg geben. Sie erfahren in folgendem Beitrag, was bei der Entstehung von Schwangerschaftsstreifen passiert, was genau das Bindegewebe damit zu tun hat und welch tolle Möglichkeiten es gibt, Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft wirksam vorzubeugen.
Was ist das Bindegewebe?
In der Regel kommen wir erst dann mit der Bedeutung des Bindegewebes in Berührung, wenn sich dieses sichtbar verändert. Wenn also die Haut schlaffer wird oder wir Dellen oder Schwangerschaftsstreifen bzw. Dehnungsstreifen an unserem Körper bemerken.
Das Bindegewebe ist nicht nur ein Bestandteil der Haut. Es ist das größte zusammenhängende Gewebe in unserem Körper. Wie der Name schon erahnen lässt, übernimmt es Bindefunktionen und ist für viele Aufgaben im menschlichen Organismus verantwortlich:
- Das Bindegewebe stützt und schützt verschiedene Organe und Muskeln und hält sie an der richtigen Position.
- Zudem sorgt es dafür, dass Blut- und Lymphgefäße sowie Nerven gestützt und geleitet werden und dadurch Organe versorgt werden.
Für die Haut, insbesondere für deren Elastizität, spielt die Beschaffenheit des Bindegewebes eine besonders große Rolle. Das Bindegewebe der Haut besteht zu einem Großteil aus Elastin- und Kollagenfasern, das darüber entscheidet, wie fest die Haut ist. Je mehr Fasern im Gewebe vorhanden sind – also, je dichter das Netz aus Elastin- und Kollagenfasern ist, desto stabiler ist die Haut. Leider ist die Beschaffenheit des Bindegewebes von Frau zu Frau unterschiedlich und unterliegt gewissen Voraussetzungen und Einflüssen wie genetische Veranlagung, Alter, Ernährung, Bewegung, Rauchen und hormonelle Veränderungen.
Wie entstehen Schwangerschaftsstreifen?
Schwangerschaftsstreifen, in der Medizin auch „Striae gravidarum“ genannt, entstehen, wenn die kollagenen Fasern durch eine Überdehnung des Bindegewebes reißen. Sie können an Körperstellen wie Bauch, Brust, Gesäß, Oberschenkeln und Armen auftreten und zeigen sich auf der Hautoberfläche als blaurot-violette, später als weiß-silbrige, narbenähnliche Streifen. Dabei ist festzuhalten, dass Dehnungsstreifen ein rein kosmetisches Hautproblem darstellen und in keinster Weise gesundheitsgefährdend sind. Ob die Überdehnung der Haut die Dermis tatsächlich zum Reißen bringt und Schwangerschaftsstreifen entstehen lässt, ist sehr individuell und abhängig von verschiedenen Faktoren:
- Genetische Veranlagung: diese entscheidet über die Beschaffenheit des Bindegewebes. Ein schwaches Bindegewebe neigt grundsätzlich eher zu Schwangerschaftsstreifen.
- Hormonspiegel: das Hormon Kortisol ist während der Schwangerschaft erhöht und kann die Elastizität des Bindegewebes verringern.
- Sehr schnelles Anwachsen des Bauchumfangs, z.B. auch bei Mehrlingsschwangerschaften
- Starke Gewichtszunahme
- Jüngere Frauen tendieren etwas stärker zu Schwangerschaftstreifen als ältere Schwangere. Das Bindegewebe bzw. die Kollagenfasern ältere Frauen sind „schlaffer“ und dadurch weniger anfällig für Überdehnung und Risse als „stabile, straffe“ Kollagenfasern von jungen Frauen.
Ab welcher Schwangerschaftswoche bekommt man Schwangerschaftsstreifen?
Leider ist es nicht möglich, genau festzulegen, ab welcher Schwangerschaftswoche Dehnungsstreifen auftreten. Dies ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Einige Frauen bekommen Schwangerschaftsstreifen im zweiten Trimester, andere erst im dritten Trimester. Meist zeigen sich die Schwangerschaftsstreifen jedoch erst in der späten Schwangerschaft, da sich in diesem Stadium die Haut besonders stark dehnt, um dem wachsenden Platzanspruch des ungeborenen Kindes nachzukommen.
Wie viel Prozent der Frauen bekommen Schwangerschaftsstreifen?
Schwangerschaftsstreifen sind eine relativ häufig auftretende Begleiterscheinung während der Schwangerschaft. Bis zu 80% aller werdenden Mütter bekommen Dehnungsstreifen in unterschiedlichster Ausprägung und Intensität.
Wie kann man Schwangerschaftsstreifen vorbeugen oder sogar verhindern?
Sie können tatsächlich einiges tun, um sich bestmöglich auf die bevorstehenden Höchstleistungen der Haut vorzubereiten. Der Schlüssel liegt in der Kombination aus den 3 Säulen: Ernährung, Sport & Bewegung und Hautpflege. Wichtig dabei ist eine gewisse Regelmäßigkeit in der Durchführung der jeweiligen Maßnahmen.
Ernährung
Die Gewichtszunahme sollte während der Schwangerschaft moderat geschehen. Wenn sich die schwangere Frau in einem gesunden Normalbereich (dieser liegt bei 10 bis 18 Kilo Zunahme bis zum Ende der Schwangerschaft) bewegt, ist das Risiko, Dehnungsstreifen zu bekommen, deutlich niedriger. Mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung kann einem zu schnellen Anwachsen des Bauchumfangs entgegengesteuert werden. Davon profitiert nicht nur die werdende Mutter, auch das ungeborene Baby wird mit wichtigen Nährstoffen und Mineralien versorgt. Für die Stärkung des Bindegewebes können Vitamin C und die Aminosäure Lysin eine äußerst unterstützende Wirkung zeigen. Daher tut es gut, verstärkt zu Lebensmitteln zu greifen, die genau diese Nährstoffe enthalten. Zudem sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.
Lysinhaltige Lebensmittel: Geflügel, Lachs, Rindfleisch, Erbsen, Eier, Walnüsse, Vollkornmehle, ungeschälter Reis, Vollmilch (in der Schwangerschaft bitte keine Rohmilch verzehren).
Vitamin C- Bomben: Zitrusfrüchte, Kohlgemüse, Spinat, Paprika, Brokkoli, Petersilie, schwarze Johannisbeere, Hagebutte.
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Um das Bindegewebe geschmeidig und elastisch zu halten, sollte es mit viel Wasser versorgt werden. Wer viel trinkt, kann also aktiv dabei unterstützen, Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen. Empfehlenswert für eine werdende Mama ist eine tägliche Flüssigkeitszufuhr von zwei bis drei Litern. Die Getränke sollten dabei weder Zucker noch Koffein enthalten.
Sport
Ein aktiver Lebensstil in der Schwangerschaft ist sowohl für die Mutter als auch das Baby im Bauch gut und wichtig. Studien zeigen, dass aktive Schwangere weniger an Gewicht zunehmen und damit seltener an Bluthochdruck, Diabetes oder Rückenschmerzen leiden. Bewegung bzw. moderater Sport sorgen in der Schwangerschaft zusätzlich für eine gute Durchblutung der Haut, was sie widerstandsfähiger gegen Schwangerschaftsstreifen macht. Sportart und Intensität hängen natürlich vom Trainings- und Gesundheitszustand der werdenden Mama ab und sollte immer in Rücksprache mit dem behandelten Arzt erfolgen.
Geeignete Sportarten in der Schwangerschaft sind: Wandern, Schwimmen, leichtes Joggen, Yoga, Aquagymnastik.
Weniger geeignet sind dagegen Sportarten, die die Schwangere an ihre Belastungsgrenze bringen, Kontaktsportarten oder Sport mit hohem Sturzrisiko.
Hautpflege
Das richtige Öl gegen Schwangerschaftsstreifen
Eine der wirksamsten und wichtigsten Maßnahmen, um Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen, ist die Anwendung eines geeigneten Schwangerschaftsöls. Die richtige Zusammensetzung fördert die Elastizität der Haut, so dass die Haut an den strapazierten Partien (Bauch, Brust, Gesäß und Oberschenkeln) elastisch bleibt und sich wunderbar dehnen kann.
Worauf sollen Sie beim Kauf eines Schwangerschaftsöls achten?
Bei der Wahl des richtigen Schwangerschaftsöls sollten Sie darauf achten, dass dessen Zusammensetzung für die Hautbedürfnisse in der Schwangerschaft geeignet ist.
- Das Öl sollte keine bedenklichen Inhaltsstoffe wie Paraffine, Silikone, Farbstoffe oder PEG /PEG-Derivate enthalten – der Schutz der werdenden Mama und des ungeborenen Kindes haben immer höchste Priorität. Greifen Sie daher zu einem Produkt, das Ihnen und Ihrem Baby höchste Reinheit und Hautverträglichkeit gewährt und mit natürlichen Ölen wirkt.
- Aus Sicherheitsgründen und zum Wohl des ungeborenen Babys ist es empfehlenswert, ein Schwangerschaftsöl ohne Vitamin A anzuwenden. Vitamin A ist ein wichtiges Vitamin auch während der Schwangerschaft. Allerdings kann es bei übermäßiger Aufnahme über Ernährung und Hautpflegeprodukte eine sogenannte teratogene, also fruchtschädigende, Wirkung haben.
- Essentielle Omega-Fettsäuren und hochwirksames Vitamin E verbessern die Hautelastizität nachweislich und sorgen damit für eine hervorragende Möglichkeit, Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen. Während das Baby im Bauch der Mutter wächst, kann sich die Haut wunderbar dehnen, ohne zu reißen.
- Die Beanspruchung der Haut während der Schwangerschaft kann häufig zu Trockenheit, gereizter und juckender Haut führen. Daher sollte das Schwangerschaftsöl Wirkstoffe beinhalten, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und gleichzeitig pflegen und beruhigen.
Das MassageÖl für Schwangere von frei öl® bereitet die Haut der Mama-to-be optimal vor und ist der perfekte Begleiter während der Schwangerschaft. In Apotheker-Qualität hergestellt, macht die Kombination aus hochwirksamen Inhaltsstoffen und natürlichen Ölen die Haut wunderbar elastisch.
- Vitamin E beugt Schwangerschaftsstreifen effektiv vor
- Omega 3 & 6 Fettsäuren aus Weizenkeimöl pflegt die Haut intensiv
- Bisabolol beruhigt sanft die beanspruchte Haut, Aloe Vera und Jojobaöl bewahren die Feuchtigkeit der Haut
frei öl® steht seit jeher für Wirksamkeit und Verträglichkeit und verbindet das Beste aus Natur und Wissenschaft. Und genau das spüren werdende Mamas mit jedem Tropfen unseres MassageÖls für Schwangere. Doch nicht nur überzeugte Mütter, auch eine wissenschaftliche Studie dazu belegt die Wirksamkeit des Schwangerschaftsöls mit dem Ergebnis:
Das frei öl® MassageÖl für Schwangere erhöht die Hautelastizität um 35% und hilft damit, Schwangerschaftsstreifen wirksam vorzubeugen.
Sie möchten mehr über unsere frei öl® Wirksamkeitsstudie erfahren, dann lesen Sie hier: Unabhängige Verbraucher- und Testorganisationen bestätigen die hohe Qualität unseres Öls gegen Schwangerschaftsstreifen. ÖKO-TEST Magazin 11/2020: Inhaltsstoffe wurden mit "sehr gut" bewertet.
*Außerhalb des Unternehmens anfallende indirekte Emissionen, wie z. B. aus der Herstellung von Rohmaterialien und Vorprodukten, externer Logistik sowie der Nutzung und Entsorgung von Produkten oder anderen Prozessen, sind nicht Gegenstand der Klimaneutralität.
Massagen gegen Schwangerschaftsstreifen
Um das Schwangerschaftsöl noch besser in die Haut einziehen zu lassen, empfiehlt es sich, regelmäßige Massagen auf der noch feuchten Haut durchzuführen. Mit kreisenden und sanften Bewegungen wird das Öl so in die tieferen Hautschichten einmassiert und kann dort seine volle Wirkung entfalten. Eine zusätzliche und sehr effektive Möglichkeit, Schwangerschaftstreifen vorzubeugen, bietet die Zupfmassage, die gerne täglich durchgeführt werden kann. Zupfmassagen in Verbindung mit einem Schwangerschaftsöl erzielen gleich 2 positive Effekte in der Prävention von Schwangerschaftsstreifen:
Eine bebilderte Anleitung zur Zupfmassage in der Schwangerschaft finden Sie hier.
- Anregung der Durchblutung
- Förderung der Hautelastizität
Eine bebilderte Anleitung zur Zupfmassage in der Schwangerschaft finden Sie hier.
Hinweis: Gegen Ende der Schwangerschaft nur noch Streichmassagen durchführen.
Wechselduschen unterstützen das Bindegewebe
In Abstimmung mit dem behandelten Facharzt können sich Wechselduschen in der Schwangerschaft äußert positiv auf das Bindegewebe auswirken. Regelmäßig durchgeführt, regt es die Durchblutung an und kann so das Bindegewebe der werdenden Mutter stärken.
So wird’s gemacht:
- Beginnen Sie mit einer angenehmen Dusche von ca. 2 Minuten.
- Stellen Sie das Wasser kalt und führen Sie den Wasserstrahl erst vom rechten Fuß ab bis zur Rückseite des Beines und des Pos. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit der linken Seite.
- Anschließend führen Sie die kalte Duschbrause über den rechten Arm und dann über den linken. Beginnen Sie dabei immer an den Fingerspitzen und führen Sie den Strahl langsam bis zur Schulter.
- Zuletzt können Sie noch Brust, Bauch und Rücken abduschen, aber bitte nur kurz. Danach werden die Vorgänge mit warmem (nicht heißem) Wasser durchgeführt. Der Wechsel von kalt auf warm kann gerne jeweils 2 x wiederholt werden.
Hautpflege nach der Geburt
Wenn das Baby (oder die Babys) da ist (sind), benötigt die Haut der frischgebackenen Mama weiterhin intensive Pflege. Die Haut muss sich wieder in seinen Ursprungszustand zurückbilden. Eventuell vorhandene Kaiserschnittnarben oder entstandene Dehnungsstreifen benötigen eine ganz besondere Pflege, die das Erscheinungsbild der Haut verbessern. Dafür hat frei öl® mit folgenden Körperölen die passenden After-Birth-Produkte, damit Mamas Haut wieder schnell und gepflegt in Form kommt.
frei öl® FigurÖl - Strafft und festigt die Silhouette
Der ideale Begleiter für alle frischgebackenen Mamas, die nach der Schwangerschaft wieder in Form kommen möchten. Es unterstützt bei der Rückbildung von Haut.
frei öl® PflegeÖl - gegen Narben, Dehnungsstreifen und Pigmentflecken
Die Nummer 1 der Hautpflegeöle* aus hochwirksamen Inhaltsstoffen und natürlichen Ölen - bestens geeignet für Mamas Haut nach der Geburt.
Bei regelmäßiger Anwendung reduziert es Narben** - auch Kaiserschnittnarben, Dehnungsstreifen und unterstützt bei der Aufhellung von verdunkelten Hautpartien.
* in Apotheken. Quelle: INSIGHT Health MAT 06/2022 bezogen auf den deutschen Apotheken-Umsatz im Bereich Körperpflege, Haut- und Massageöle
** Das PflegeÖl nur bei vollständig verheilten Narben anwenden.