Narbenpflege-Guide für deine schöne Haut

Im Laufe unseres Lebens sammeln wir Erfahrungen, manche davon hinterlassen Narben auf unserer Haut. Sei es eine Schürfwunde aus Kindertagen, ein chirurgischer Eingriff oder Spuren von Akne. Narben verbinden wir häufig mit Emotionen und Erinnerungen – sie erzählen unsere ganz persönliche Geschichte. Doch oft wünschen wir uns, sie könnten weniger sichtbar sein.

Was verursacht Narben und wie entstehen sie?

Die Entstehung von Narben ist so individuell wie die Lebensgeschichte eines jeden Menschen.

Die Ursachen für Narben

Unfälle: Schnittverletzungen, Verbrennungen, Verätzungen
Medizinische Eingriffe: Operative Schnitte, z.B. auch Kaiserschnitte
Entzündungen: Akne- oder Windpockennarben
Nicht-verheilende Kratzwunden

Die Entstehung von Narben

Kleinere Verletzungen, die die Schichten der Oberhaut (=Epidermis) betreffen, kann die Haut in der Regel vollständig abheilen, so dass im Anschluss keine Gewebeveränderungen sichtbar zurückbleiben. Verletzungen der Lederhaut (=Dermis), der tiefen Hautschicht, hinterlassen oftmals bleibende Schäden im Gewebe. Es kommt zur Bildung von Narbengewebe. Narben sind das Ergebnis einer abgeschlossenen Wundheilung.

Hinweis: Dehnungsstreifen sind im Übrigen auch Hautverletzungen. Sie entstehen allerdings nicht durch äußerliche Einflüsse, sondern durch eine übermäßige Spannung der Haut.
Wie du Dehnungsstreifen wirksam reduzieren kannst, erfährst du in unserer frei öl® Studie: Dehnungstreifen reduzieren

Welche Typen von Narben gibt es?

Abhängig von der Entzündungsreaktion und dem Heilungsprozess können unterschiedliche Narben entstehen, darunter:

Atrophe Narben: Narben, die im Gewebe einsinken aufgrund zu geringer Bildung von Bindegewebe.
Hypertrophe Narben und Keloide: erhabene und wulstige Narben durch Überproduktion von Bindegewebe.

Eine Narbe ist an sich überwiegend symptomlos, aber oftmals optisch störend. Je nach Lage und Art der Narbe können jedoch auch Juckreiz, Spannungsgefühl, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen auftreten.

Wie pflege ich Narben?

Beginn der Narbenpflege

Ein wichtiger Aspekt für eine wirksame Narbenpflege ist der Behandlungsbeginn, nachdem der Heilungsprozess weit genug fortgeschritten ist. Sobald die Haut die erste Phase der Wundheilung abgeschlossen hat (Ablösung der Kruste nach ca. 2 Wochen), kann mit der Pflege begonnen werden.

Narbenpflege mit passenden Hautpflegeprodukten

Zunächst sollten Narben mit feuchtigkeitsspendenden und lipidreichen Produkten gepflegt werden. Inhaltsstoffe wie Vitamin A oder dessen Derivate fördern die Zellteilung, d.h. die Haut erneuert sich schneller, und können das Erscheinungsbild der Narben optisch verbessern.

Wir von frei öl® empfehlen zur Behandlung von neuen und bereits bestehenden Narben unser PflegeÖl mit einem hohen Anteil an:

Retinyl Palmitat = ein Vitamin A-Derivat, das sich aus Retinol und Palmitinsäure zusammensetzt. Es regt unter anderem die Zellerneuerung an, glättet die Haut und ist damit ein ideales Hautpflegeprodukt, um Narben spürbar und sichtbar zu reduzieren.

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Weitere Behandlungsmethoden zur Narbenreduzierung

Für stärker ausgeprägte Narben, die selbst nach kosmetischen Behandlungen als Belastung empfunden werden, stehen verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung: Zum Beispiel medizinische Lasertherapien, Radiofrequenz, Mikroneedling oder intensive Fruchtsäurebehandlungen, die professionell, d.h. durch einen Hautarzt/-ärztin oder Kosmetiker/-in, durchgeführt werden.